Das antike Rom begann als kleiner Stadtstaat, wuchs jedoch zu etwas weit Größerem heran. Gegründet im Jahr 753 v. Chr., wurde es zu einem der größten und einflussreichsten Reiche der Menschheitsgeschichte. Roms Macht erstreckte sich über riesige Gebiete – von Britannien bis nach Ägypten.
Über mehr als 1.000 Jahre veränderte Rom den Lauf der Geschichte. Seine Armeen eroberten, seine Herrscher regierten, und seine Kultur blühte. Selbst nach dem Niedergang lebte Roms Vermächtnis weiter. Straßen, Bauwerke und Ideen aus Rom prägen unsere Welt bis heute.
Diese Zeitleiste erzählt Roms Geschichte. Von den Anfängen bis zum Ende: Jedes Ereignis spielte eine Rolle.
In diesem Artikel
Teil 1: Zeitleiste des Römischen Reiches
Die Geschichte des antiken Roms wird in drei Hauptphasen unterteilt. Sie beginnt mit dem Römischen Königreich (753–509 v. Chr.). Danach folgt die Römische Republik (509–27 v. Chr.). Anschließend steigt das Römische Reich auf: im Westen von 27 v. Chr. bis 476 n. Chr. und im Osten bis 1453 n. Chr. – dort als Byzantinisches Reich bekannt.
Roms Zeitleiste ist geprägt von Wandel. Es gab große Expansion, starke Führungspersönlichkeiten und mächtige Armeen. Gleichzeitig litt das Reich unter Kriegen, politischen Konflikten und Invasionen. Sehen wir uns die Schlüsselmomente an, die die Geschichte des antiken Roms geprägt haben.
753 v. Chr.: Die Stadt Rom wird gegründet
Der Legende nach beginnt Rom mit der Geschichte zweier Brüder: Romulus und Remus. Sie sollen die Zwillingssöhne des Kriegsgottes Mars gewesen sein und in der Wildnis von einer Wölfin großgezogen worden sein.
Schließlich tötete Romulus Remus in einem Streit und benannte die neue Stadt nach sich selbst – Rom. Von dort aus wuchs Rom über mehr als 240 Jahre unter der Herrschaft von Königen.
509 v. Chr.: Rom wird zur Republik
Die Römer hatten genug von Königen und vertrieben ihren letzten Monarchen. Sie entschieden sich, durch gewählte Amtsträger zu regieren – darunter Senatoren. Damit begann die Römische Republik.
Sie entwickelten eine Verfassung und ein komplexes Regierungssystem. Es war nicht perfekt, gab den Bürgern jedoch mehr Einfluss. Dieses Modell inspirierte später Demokratien auf der ganzen Welt.
218 v. Chr.: Hannibal fällt in Italien ein
Hannibal, ein karthagischer Feldherr, schrieb Geschichte, als er sein Heer über die Alpen führte – Elefanten inklusive. Es war ein kühner und gefährlicher Zug, um Rom im Zweiten Punischen Krieg zu überraschen.
Sein Plan ging auf: Er marschierte in Italien ein und gewann mehrere Schlachten, was die römische Bevölkerung in Angst versetzte. Rom selbst eroberte er jedoch nie. Seine Strategie gilt dennoch als eine der berühmtesten der Militärgeschichte.
73 v. Chr.: Spartacus führt einen Sklavenaufstand an
Spartacus war ein Gladiator, der mehr wollte als nur das Überleben in der Arena. Gemeinsam mit einer Gruppe versklavter Menschen brach er aus und begann eine Rebellion.
Der Aufstand wuchs schnell und zog Zehntausende Anhänger an. Sie kämpften zwei Jahre lang gegen die römische Armee. Am Ende wurden sie besiegt, doch Spartacus wurde zum Symbol von Widerstand und Mut.
45 v. Chr.: Julius Caesar wird erster Diktator Roms
Julius Caesar kehrte nach Rom zurück, nachdem er einen Bürgerkrieg gegen seinen Rivalen Pompeius gewonnen hatte. Zuvor hatte er den Rubikon überschritten – ein folgenreicher Schritt, der den Konflikt auslöste.
Nach seinem Sieg ließ sich Caesar zum Diktator auf Lebenszeit ernennen. Seine Führung brachte große Veränderungen, doch viele fürchteten, er habe zu viel Macht. Sein Aufstieg markierte den Niedergang der Römischen Republik.
44 v. Chr.: Julius Caesar wird an den Iden des März ermordet
Nur ein Jahr nach seiner Ernennung zum Diktator wurde Caesar von einer Gruppe Senatoren ermordet. Unter ihnen war Marcus Brutus – jemand, dem Caesar einst sehr vertraute.
Sie stachen im Senat auf ihn ein, in der Hoffnung, die Republik zu retten. Stattdessen stürzte Rom in einen weiteren Bürgerkrieg. Caesars Tod veränderte alles und ebnete den Weg für das Römische Reich.
27 v. Chr.: Beginn des Römischen Reiches unter Augustus
Nach Jahren der Kämpfe besiegte Octavian, Caesars adoptierter Sohn, seine Gegner und wurde zum alleinigen Herrscher Roms. Er nahm den Namen Augustus an.
Augustus wurde der erste Kaiser und markierte das Ende der Republik sowie den Beginn des Römischen Reiches. Unter seiner Führung begann eine Zeit des Friedens und Wachstums: die Pax Romana.
64 n. Chr.: Ein Großteil Roms brennt
Ein großer Brand brach in Rom aus und wütete mehrere Tage. Er zerstörte große Teile der Stadt und machte viele Menschen obdachlos.
Der Legende nach sah Kaiser Nero dem Feuer zu, während er Musik spielte. Manche behaupteten sogar, er habe den Brand selbst gelegt. Ob das stimmt oder nicht: Die Katastrophe gab Nero einen Vorwand, Teile Roms nach seinen Vorstellungen neu aufzubauen.
80 n. Chr.: Das Kolosseum wird gebaut
Das Kolosseum wurde 80 n. Chr. unter Kaiser Titus eröffnet. Es war ein riesiges Amphitheater mit Platz für bis zu 50.000 Zuschauer.
Die Menschen kamen, um Gladiatorenkämpfe, Tierkämpfe und sogar nachgestellte Seeschlachten zu sehen. Es war nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein Symbol römischer Macht und Ingenieurskunst.
121 n. Chr.: Der Hadrianswall wird gebaut
Kaiser Hadrian ließ eine gewaltige Mauer quer durch Nordbritannien errichten. Sie sollte die Stämme aus dem Norden abhalten, die römische Gebiete überfielen.
Der Wall erstreckte sich über 73 Meilen und umfasste Forts, Türme und Tore. Er markierte die Grenze des Römischen Reiches in Britannien und zeigte, wie weit die römische Kontrolle reichte.
306 n. Chr.: Konstantin wird Kaiser
Konstantin stieg in einer Zeit des Chaos an die Macht. Besonders prägend war seine Hinwendung zum Christentum – einer Religion, die Rom lange verfolgt hatte.
Er erließ das Edikt von Mailand, das das Christentum legalisierte. Konstantins Herrschaft veränderte die religiöse Ausrichtung Roms dauerhaft. Zudem verlagerte er den Schwerpunkt nach Osten, indem er eine neue Hauptstadt gründete: Konstantinopel.
380 n. Chr.: Das Christentum wird Staatsreligion
Unter Kaiser Theodosius I. wurde das Christentum nicht nur geduldet, sondern offiziell. Er verbot andere Religionen, schloss Tempel und erklärte die alten römischen Götter für illegal.
Von da an war das Christentum nicht nur akzeptiert, sondern die einzige legale Religion im Reich. Diese Entscheidung prägte die religiöse Identität Europas über Jahrhunderte.
395 n. Chr.: Rom wird in zwei Reiche geteilt
Das Römische Reich war zu groß geworden, um es effektiv zu verwalten. Deshalb wurde es 395 n. Chr. offiziell in ein Ost- und ein Westreich geteilt.
Das Weströmische Reich wurde von Rom aus regiert, das Oströmische Reich von Konstantinopel. Diese Teilung schwächte beide Hälften und erleichterte spätere Invasionen.
410 n. Chr.: Die Westgoten plündern Rom
Das Unvorstellbare geschah: 410 n. Chr. wurde Rom von den Westgoten unter Alarich angegriffen und geplündert. Die „Ewige Stadt“ war seit fast 800 Jahren nicht mehr erobert worden.
Dieses Ereignis schockierte die römische Welt. Es zeigte, dass das Westreich zerfiel und sein Zentrum nicht mehr schützen konnte. Es war ein düsteres Zeichen für das, was kommen sollte.
476 n. Chr.: Der Fall des antiken Rom
Im Jahr 476 n. Chr. wurde der letzte weströmische Kaiser, Romulus Augustulus, von einem germanischen Anführer namens Odoaker gestürzt.
Dieses Ereignis gilt häufig als offizieller Fall des antiken Rom. Es markierte das Ende der klassischen Zivilisation im Westen und den Beginn des Mittelalters in Europa.
1453 n. Chr.: Das Byzantinische Reich endet
Das Oströmische Reich, auch als Byzantinisches Reich bekannt, überlebte fast 1.000 Jahre nach dem Untergang des Westens. Seine Hauptstadt Konstantinopel wurde zu einem Zentrum von Kultur und Macht.
Doch 1453 eroberten die Osmanen die Stadt. Der Fall Konstantinopels gilt als das tatsächliche Ende des Römischen Reiches – und als Beginn einer neuen Epoche der Weltgeschichte.
Teil 2: Wie erstellt man die Zeitleiste des Römischen Reiches in EdrawMind?
Von Julius Caesar bis zum Fall Roms: Das Römische Reich steckt voller spannender Geschichten. Doch all die Daten und Ereignisse zu lernen, kann schnell überwältigend wirken. Genau hier hilft EdrawMind: Sie verwandeln Geschichte in eine farbige, leicht lesbare Zeitleiste.
So starten Sie Ihre Zeitleiste des Römischen Reiches in EdrawMind.
Schritt 1: Anmelden und starten
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Schritt 2: Zeitleisten-Layout festlegen
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Schritt 3: Themen und Unterthemen hinzufügen
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- Klicken Sie in der oberen Menüleiste auf Thema. Dadurch wird unten ein neues Element hinzugefügt.
- Klicken Sie auf eines Ihrer Hauptthemen.
- Klicken Sie nun in der oberen Menüleiste auf Unterthema, um ein kleineres Thema darunter einzufügen.

Schritt 4: Design der Zeitleiste anpassen
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- Zum Bearbeiten des Textes klicken Sie auf ein Element und geben Ihren Inhalt ein.
- Schriftgröße und Stil können Sie ebenfalls über das schwebende Menü anpassen.

Schritt 5: Bilder einfügen
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- Fügen Sie es in EdrawMind ein und ziehen Sie es in das Thema, in dem es erscheinen soll.
Schritt 6: Speichern oder teilen
- Wenn Sie fertig sind, klicken Sie oben links auf Datei.
- Klicken Sie auf Speichern, um die Datei auf Ihrem Gerät zu speichern.
- Sie können Ihre Zeitleiste auch als PDF, Bild, Word- oder PowerPoint-Datei exportieren, indem Sie Exportieren auswählen.
- Oder klicken Sie auf Teilen, um einen Link zu erhalten oder die Datei per E-Mail zu versenden.

Fazit
Die Geschichte des antiken Rom ist eine kraftvolle Erzählung von Aufstieg, Glanz und Vermächtnis. Von der mythischen Gründung bis zum endgültigen Ende prägte Rom die Welt durch Innovation, Eroberungen und Kultur. Jeder Meilenstein in dieser Zeitleiste erzählt von Ambition, Transformation und Beständigkeit. Das Römische Reich existiert nicht mehr – doch sein Einfluss klingt bis heute in unseren Gesetzen, Städten und Ideen nach.
Wenn Sie tiefer einsteigen möchten, hilft Ihnen EdrawMind dabei, die Geschichte des Römischen Reiches klar zu strukturieren und anschaulich zu präsentieren. Das Tool ist einfach zu bedienen und ideal für Projekte, Präsentationen oder zum Lernen.