Was ist eine Chemie-Concept-Map?
Man könnte denken, dass sich die Chemie nur mit Labortests,
gefährlichen Stoffen oder Lebensmittelzusatzstoffen beschäftigt – tatsächlich hat dieser
Wissenschaftszweig mit allem zu tun, was uns umgibt. Viele Menschen empfinden Chemie als schwieriges
Fach und Diskussionen darüber können schnell sehr komplex werden. Es heißt, dass alles, was wir
sehen, hören, berühren oder schmecken, mit Chemie und chemischen Prozessen zusammenhängt. Selbst
wenn du keine Chemikerin oder kein Chemiker bist, kommst du im Alltag ständig mit Chemie in
Berührung.
Ganz schön komplex, oder? Genau deshalb nutzen viele Lernende und Lehrkräfte
Concept-Maps. Dabei handelt es sich um Werkzeuge, mit denen sich wichtige Konzepte
und Informationen visuell darstellen lassen. In den Naturwissenschaften – und besonders in der
Chemie – helfen Concept-Maps dabei, Zusammenhänge zwischen Elementen und anderen Aspekten besser zu
verstehen. Sie fördern das metakognitive Denken, strukturieren Informationen und unterstützen
Lernende beim Aufbau tragfähiger Wissensstrukturen.
Vorteile einer Chemie-Concept-Map
Concept-Maps können als Tabellen, Diagramme, Graphic Organizer,
Flussdiagramme, Zeitachsen oder andere visuelle Darstellungen aufgebaut sein. Angesichts der
Komplexität chemischer Elemente brauchst du ein geeignetes visuelles Medium, damit Lernende und
Anwender die Beziehungen der einzelnen Bestandteile nachvollziehen können. Hier sind einige Gründe,
warum eine Chemie-Concept-Map ein besonders effektives Lernwerkzeug ist:
- Eine Concept-Map bietet eine klare grafische Darstellung, wie Lernende Informationen verknüpfen, ordnen und zusammenführen.
- Sie gibt Schülerinnen und Schülern Raum für vertieftes Nachdenken über chemische Inhalte, hilft ihnen beim Verstehen, Organisieren sowie Speichern und Abrufen von Wissen.
- Lernende können ihre Vorstellungen von Chemie hinterfragen und weiterentwickeln, indem sie ihre Concept-Maps in der Gruppe diskutieren.
- Concept-Mapping verbindet Naturwissenschaft und Sprache, da Concept-Maps oft als Ausgangspunkt für das Schreiben über naturwissenschaftliche Themen dienen.
- Eine Chemie-Concept-Map unterstützt Lehrkräfte dabei, einzuschätzen, wie gut Schülerinnen und Schüler chemische Inhalte verstanden haben, indem sie die Struktur ihrer Concept-Maps beobachten.
Vorlagen für Chemie-Concept-Maps
Weil das Fach Chemie so umfassend ist, gibt es zahlreiche Beispiele für Concept-Maps
– und du kannst natürlich auch deine eigene Chemie-Concept-Map erstellen. Verschiedene Online-Tools
helfen dir, deine eigenen Diagramme zu strukturieren. Vorab kannst du dich an den folgenden
Beispielen orientieren:
Das erste Beispiel unten zeigt eine eher allgemeine Concept-Map. In der Mitte steht
„Chemie“ als zentrales Thema; von dort aus verknüpft die Autorin oder der Autor kleinere Kästen mit
Pfeilen, um verschiedene Elemente und Themenfelder der Chemie darzustellen. Wenn du möchtest, kannst
du das Diagramm erweitern, um zusätzliche Unterthemen auf der Concept-Map abzubilden.

Quelle: chemedx.org
Während das erste Beispiel sehr allgemein gehalten ist, konzentriert
sich die zweite Concept-Map auf einen spezifischen Aspekt. Um Chemie besser zu verstehen,
brauchst du ein zentrales Schlüsselkonzept – im Beispiel unten ist das die chemische Menge. Die
Concept-Map ist hierarchisch aufgebaut, da der Begriff „chemische Menge“ am oberen Rand des
Diagramms steht und alle weiteren Inhalte davon abgeleitet werden.
Warum EdrawMind?
EdrawMind ist ein funktionsreiches, kollaboratives Mindmapping- und
Brainstorming-Tool. Es ist äußerst praktisch und hilfreich, EdrawMind zu nutzen, um deine
Gedanken zu ordnen, Ideen zu visualisieren, Notizen zu machen, Projekte zu planen und – was noch
wichtiger ist – Lösungen für Probleme zu finden.
In EdrawMind kannst du verschiedene Objekte in Themen und Mindmaps einfügen,
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